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| ![]() | ... über die verschiedenen Retrieverrassen, den Labrador Retriever (Geschichte, Linien, Fellfarben), Gelenkerkrankungen (HD, ED), Hundeernährung- und Erziehung sowie interessante Hundeseiten im Web. Zu den Retrievern zählen insgesamt sechs Rassen, die sich in Aussehen (Länge und Beschaffenheit des Fells, Größe) und Typ unterscheiden: Chesapeake Bay Retriever, Curlycoated Retriever, Golden Retriever, Flatcoated Retriever, Labrador Retriever und Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Gemeinsam haben sie die Vorliebe für das Apportieren, eine hohe Lernbereitschaft und vor allem die starke Menschenbezogenheit. Der Labrador Retriever stammt aus der Gegend von Neufundland, nicht - wie man durchaus vom Namen her vermuten könnte - von der kanadischen Halbinsel "Labrador". Fischer brachten ihn im 19. Jahrhundert nach Großbritannien, damit sie ihnen abgetriebene Fische oder Fischernetze aus dem Meer holen konnten. Deshalb sind die Retriever hervorragende Schwimmer und apportieren auch souverän über weite Wasserstrecken. Bei den englischen Adelsleuten wurden die Retriever vornehmlich bei der Jagd eingesetzt, um das geschossene Wild heranzubringen. Der Retriever ist daher ein reiner Apportierhund, der erst nach dem Schuss arbeitet und nicht, wie etwa der Spaniel, das Wild aufstöbert. Eben diese spezielle Eigenschaft des Apportierens zeichnet einen typischen Retriever aus, daher verwendete man die Namensbezeichnung "Retriever" (von engl.: "to retrieve" = zurückholen). Die Retriever merken sich die Stelle des geschossenen Wilds und apportieren es auf Befehl des Führers "mit weichem Maul", d.h. ohne das Wild zu beschädigen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden nur schwarze Labrador Retriever anerkannt. Erst später fanden auch gelbe (yellow) und schokobraune (chocolate) Labrador Retriever ihre Anerkennung im Rassestandard. Darin zählen Labrador Retriever zu den Apportier-, Stöber- und Wasserhunden und werden mit folgenden Wesensmerkmalen beschrieben: Ausgeglichenheit, große Wasserfreudigkeit und Anpassungsfähigkeit; ein hingebungsvoller Begleiter, intelligent, eifrig und willig, mit großem Bedürfnis seinem Besitzer zu gefallen (= engl.: "will to please"), sowie von freundlichem Naturell, mit keinerlei Anzeichen von Aggressivität oder Scheue. Heute finden nur noch wenige Retriever eine Verwendung als reinen Jagdhund. Die Retriever haben sich mehr und mehr zu beliebten Familienhunden, vor allem aufgrund ihrer freundlichen, aufmerksamen und kinderlieben Art, entwickelt. Auch als Blinden- oder Behindertenhunde finden sie oft Verwendung, da man sich die Eigenschaft des Apportierens geschickt zunutze machte, indem der Retriever beispielsweise heruntergefallene Gegenstände aufnimmt und sie seinem Besitzer gibt. Manche Retriever werden auch als Rettungshunde oder Spürhunde eingesetzt, andere zeigen ihr Talent auf dem Hundeplatz im Agility- oder Obediencebereich. Eine sinnvolle und wichtige Beschäftigung für jeden Retriever ist das so genannte "Dummytraining". Das Wild wird hierbei durch ein "Dummy" (= Atrappe), einen gefüllten Leinensack, ersetzt und vom Besitzer geworfen, um anschließend vom Hund apportiert zu werden (siehe Bild unten). Da die Retriever (vor allem Golden und Labrador) neben ihrer ursprünglichen Verwendung als Jagdhund im Laufe der Zeit als Familien- und Ausstellungshunde an Popularität gewannen, veränderte sich die Art der Retrieverzüchter. Bei den Familien- und Ausstellungshunden (Show-Linien) legte man weniger Wert auf einen hohen Arbeitstrieb, weil dieser nicht mehr in solchem Maße benötigt wurde. Anderen Retrieverzüchtern war eine große Arbeitsleistung wichtig, um die Hunde bei der Jagd einzusetzen (Field Trial-Linien). Daher orientierten sich die Retrieverzüchter meist an einer der beiden Richtungen. Nur wenige Züchter versuchen heute noch die beiden Zweige zu vereinen und gleiches Gewicht auf Aussehen und Arbeitsanlagen der Retriever zu legen. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten "Dual Purpose-Linie". Retriever aus reinen Show-Linien haben einen deutlich stämmigeren Körperbau und einen wesentlich breiteren Kopf als Hunde aus reinen Field Trial-Linien, welche im Gegensatz dazu viel leichter und hochbeiniger sind. Doch egal welche Linie gezüchtet wird, der wundervolle Charakter (Anpassungsfähigkeit, Intelligenz, "will to please", etc.) der Retriever sollte dabei immer erhalten bleiben. Denn gerade diese Eigenschaften machen einen ehrgeizigen Jagdhund, einen treuen Familienhund oder einen erfolgreichen Ausstellungshund aus. Den Labrador Retriever gibt es in jeweils einer der drei folgenden Farben: schwarz (black), schokobraun (chocolate) oder gelb (yellow). Jedoch ist keine Farbe des Labradors so vielfältig wie das Gelb. Die
möglichen Schattierungen reichen von fast weiß über
helles gelb bis zu einem satten goldenen Farbton oder einem kräftigen dunklen fuchsrot. Interessant ist, dass der Retriever auch Träger einer oder zweier anderer Farben sein kann, nämlich sobald die Elterntiere unterschiedlicher Farbe(n) sind. Vor allem bei mittelgroßen bis großen Hunderassen treten häufig Gelenkerkrankungen auf, die das Hundeleben nachhaltig negativ beinflussen können. Daher sollte man schon beim Kauf eines Hundes bzw. der Auswahl des Züchters darauf achten, dass die Elterntiere möglichst "frei" von den Krankheiten Ellbogen- bzw. Hüftgelenksdysplasie sind, da eventuelle Fehlbildungen den Welpen vererbt werden können. Als Welpen- und Junghundebesitzer sollte man außerdem immer darauf achten, dass die Hunde eher knapp gefüttert werden, nur wenig Treppenlaufen müssen und sich im Allgemeinen nicht überanstrengen. Man kann einen jungen Hund nie zu wenig bewegen, nur zu viel! Welpen und Junghunde wissen nämlich nie von selbst, wann genug ist. Mögliche Gründe für ED: · starke Überbelastung in der Wachstumsphase
Unsere Hunde werden ausschließlich durch BARF ernährt. BARF ist die Abkürzung für "Biologisches Artgerechtes Rohes Futter" und meint ein Hundefutter, welches vom Besitzer aus frischen ungekochten Zutaten selbst zubereitet und roh verfüttert wird. Die Mahlzeiten bestehen aus rohem Fleisch, Knochen, pürierten Obst- und Gemüsemischungen, eventuell Milchprodukten und Getreide sowie verschiedenen Kräutern und hochwertigen Ölen. . Zuerst lernt der Mensch, dann der Hund! Verständnis, Liebe, Geduld und Konsequenz sind die Schlüssel zum Erfolg. Außerdem sind klare Regeln für Mensch und Hund wichtig. Verhält man sich konsequent, sind die Hunde deutlich ausgeglichener und
zufriedener, denn Regeln vermitteln dem Hund Sicherheit und Geborgenheit. Je
klarer Sie für ihn diese Regeln vertreten, desto mehr erscheinen Sie
ihm glaubwürdig. Es ist doch eigentlich so leicht etwas dafür zu tun! Natürlich darf man niemals durch körperliche Gewalt auf einen Hund einwirken. Dieser Weg führt nirgendwo hin. Wenn ihnen jemals ein Hundetrainer etwas von "Jetzt rucken sie mal kräftig an der Leine" weismachen möchte, verabschieden sie sich bitte und gehen sofort.
Leinenrucke oder noch viel schlimmer, zum Beispiel ein Schnauzengriff, würden jegliches Vertrauen zwischen Hund und Mensch zerstören. Jedoch ein Mensch, der durch ein klares gewaltfreies Auftreten überzeugt, wird von seinem Hund über alles geliebt. Denn bei dem
kann er sich sicher fühlen, zu ihm kann er Vertrauen haben. Dieses Vertrauen gewinnt man durch gewaltfreies Training mit positiver Bestärkung ohne Strafe, zum Beispiel beim Clickertraining. Erwünschtes Verhalten wird hierbei belohnt, unerwünschtes Verhalten wird nicht beachtet. Das Gegenteil von Lob sollte nämlich nicht sofort Strafe sein. .
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